Aufgabe
In Duisburg hat sich unser Kunde einen Altbau gekauft, der aufgrund des Baujahrs, um die 30er Jahre, nicht ausreichend Wohnfläche für eine Familie in der heutigen Zeit bietet. Aus diesem Grund wollte der Bauherr das Dachgeschoss ausbauen lassen, welches zuvor als Dachboden bzw. Spitzboden genutzt wurde.
Bei einigen Dachkonstruktionen kommt es jedoch vor, dass die Spitzböden trotz eines Aufbaus mit Gauben, nicht ausreichend Platz bieten, da die Dachneigung generell sehr niedrig ist. Das hat zu Folge, dass durch den geringen Winkel, viel Fläche an den sogenannten Kniestöcken oder an den Drempeln, wenn sie denn vorhanden sind, verloren gehen. Bei solchen Konstruktionen, wie in diesem Fall, empfiehlt es sich die erwähnten Drempel herzustellen und die Dachneigung zu erhöhen. Das schafft zusätzlich Raum.
Diese Baumaßnahme macht erst Sinn, wenn man im Begriff ist das ganze Dach zu erneuern.
In diesem Fall wurden die neuen Drempel durch eine Aufmauerung auf dem Bestandsmauerwerk fortgeführt, so dass man an den Traufbereichen um ca. 1 m Höhe gewinnen konnte. So wurde gewährleistet, dass die Dachschrägen nicht zu viel vom Raum einnehmen. Denn bekanntlich werden die Wohnflächen in Dachgeschosswohnungen anders berechnet als in herkömmlichen Wohnungen ohne Dachschrägen.
Im Zuge dieser Sanierungsmaßnahme hatte es sich angeboten einen Anbau zu errichten. Dieser wurde dann auf der Gartenseite geplant, so dass das bestehende Wohnzimmer nun vergrößert werden konnte und zusätzlich ein Bereich entstand an dem man einen großen Esstisch hinstellen konnte.

Ansicht der Straßenseite des Altbaus vor den Sanierungsarbeiten